Vom Comic über Acrylbilder und Kollagen bis zum Freundschaftsrap war eine bunte und vielfältige Mischung Ergebnis des Kreativwettbewerbs zum Thema „Freundschaft“ am diesjährigen Anne-Frank-Tag. „Malen und Basteln ist ein Mädchending“ – dem widersprechen die Teilnahmezahlen: Die Werke wurden zu gleichen Teilen von Schülern und Schülerinnen eingereicht!

Dass nicht einfach nur etwas gestaltet wurde, zeigen die berührenden Inhalte der Kunstwerke. So hat dieses von Mohammad Al Mahamid ausgewählte Zitat von Anne Frank insbesondere in der jetzigen Weltlage eine besondere Aktualität: „Es ist ein Wunder, dass ich all meine Hoffnungen noch nicht aufgegeben habe, denn sie scheinen absurd und unerfüllbar. Doch ich halte daran fest, trotz allem, weil ich doch stets an das Gute im Menschen glaube.“ Jamie-Lee Krippahl und Noah Mrowka beschreiben in treffender Weise eine Qualität von Freundschaft: „Was zwei Menschen verbindet, muss ein Dritter nicht verstehen!“.

Die 5C hat ein wunderbares Gemeinschaftswerk erarbeitet!

Mieke Rittinghaus sang ihren selbst gedichteten und selbst komponierten Song zur eigenen Begleitung – großartig!

Gewinnen konnten jedoch nur drei – eigentlich. Die Jury konnte sich beim dritten Platz auch nach viel Diskussion nicht entscheiden, so dass dieser zweimal vergeben wurde.

So wurde dann letztendlich entschieden:

  1. Platz: Jule Josten (Klasse 7A)
  2. Platz: Mieke Rittinghaus (Klasse 6B)
  3. Platz: Ruby Marx (Klasse 5D) UND Izem Colak (Klasse 7A) mit Cagla Kilincarslan (Klasse 7E)

Herzlichen Glückwunsch!

Für alle Teilnehmer*innen gab es einen „Trostpreis“, der von Schule mit Courage im wahrsten Sinne „gestiftet“ wurde. Claudia Goldau übergab nachhaltige Regenbogen-Stifte, die nach Gebrauch Blumensamen verteilen. Herzlichen Dank dafür.

Besonderer Dank gilt auch den Organisator*innen der 8. Klasse, die den Wettbewerb inhaltlich vorbereitet und anschließend durchgeführt haben! Sie waren sehr engagiert und eine gewissenhafte Jury. Bleibt noch zu erwähnen, dass Herr Lafci ehrenamtlich in der Jury war.

Ich zitiere Frau Goldau: „Ein rundum großartiger Wettbewerb!“.

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Ausstellung als Plädoyer für Offenheit und Toleranz

Vom 01.06.2022 bis zum 08.08.2022 findet eine Ausstellung zum Thema Glauben, Weltanschauungen und kritischen Denken im Kulturcafé Neukirchen-Vluyn statt.
Eröffnet wurde sie am 01.06.2022 um 15 Uhr mit einer Vernissage. Nach einer Begrüßung von Schülerin Lisa Schicker, dem Bürgermeister Ralf Köpke und Claudia Goldau von Schule ohne Rassismus, gab es viel Raum für angeregte Gespräche und Diskussionen.

Seit Beginn des aktuellen Schuljahres wagen die SchülerInnen des Werkstattkurses „Was glaubst du denn?“ der Gesamtschule Niederberg einen Blick über ihren Tellerrand hinaus.

Sie haben ihre eigenen Werte, Ideen und Vorurteile gegenüber anders denkenden Menschen hinterfragt. Und wen kann man besser fragen, als die Menschen, um die es geht? Durch die Förderung von Care e.V. und der Sparkasse am Niederrhein hatten die SchülerInnen die Möglichkeit, verschiedene Glaubensstätten zu besuchen, ins Gespräch zu kommen und ihre Meinungen durch eigene Erfahrungen zu überprüfen. Ob sikhistischer Tempel, Synagoge oder Moschee – die SchülerInnen waren da!

Die Erlebnisse dieser Exkurse und die Antworten auf ihre Fragen möchten sie nun in einer Ausstellung mit Anderen teilen und euch dazu einladen sich Fragen zu lassen:

„Was glaubst DU denn?“

Am 2.6. fand eine großartige Veranstaltung unserer Schüler statt. Die Schülerzeitung berichtet hier ausführlich.

Gewinne einen Kreativ-Gutschein deiner Wahl (50€, 30€, 20€) mit einem Beitrag zum diesjährigen Anne-Frank-Tag mit dem Sonderthema: Freundschaft!

Wie geht’s?

Beschäftige dich mit dem Thema Anne Frank:
- Frag Lehrer*innen, das Internet, Eltern, lies das „Tagebuch der Anne-Frank“ (Bücherei oder bei Frau Bulut ausleihbar), recherchiere….
- Du wirst merken: Anne-Frank hatte eine ganz besondere Freundin!
- Genau zu diesem Thema „Freundschaft“ gestaltest du einen Beitrag deiner Wahl: Manga, Foto, Film, Tanz, Bild, Geschichte, Poetry, Song, irgendetwas….
- Das gibst du bei Frau Bulut ab.
- Eine Jury aus Schüler*innen der 8. Klasse, Kunstlehrer, Expert*in für Anne-Frank und Schulsozialarbeiterin bewertet die eingereichten Kunstwerke.
- Alle Kunstwerke werden im Rahmen der diesjährigen Projektwoche in die Anne-Frank-Ausstellung präsentiert.

Abgabeschluss: 30. Mai 2022 (bei Frau Bulut)

Preisverleihung: Anne-Frank-Tag am 10. Juni 2022

Voraussetzung: Du bist Schüler*in unsrer Schule!

Wenn ihr Fragen habt, wendet euch gerne an Frau Bulut!

Das Projekt startete mit 11 SchülerInnen am 25.08.21, 2 Unterrichtsstunden pro Woche plus Ausflugstage und läuft aktuell immer noch weiter.

Sehr motiviert gingen elf SchülerInnen an das Thema Vorurteile heran und waren dabei ehrlich, offen und tolerant gegenüber anderen Ideen. Es wurden Gruppen von „Minderheiten“ (in unserem Land, in unserer Schule) gesucht und gefunden, die eigenen, aber auch gehörten und vermuteten Vorurteile sowie „halbseidenes“ Wissen notiert.

Anschließend wurden verschiedene Sachen bereits überprüft. Durch Recherche wurden Zahlen in Relation gesetzt, Filme von JüdInnen (z.B. Fridaynightjews) und über den Nationalsozialismus geschaut und diskutiert. Auch aktuelle Vorurteile – beispielsweise „Impfgegner sind Nazis“ – wurden beleuchtet. Eigene Emotionen (Wut, Mitleid, Unverständnis…) und Erklärungen wurden besprochen, Fragen gestellt.

Mit großer Neugier besuchten die SchülerInnen Gebetshäuser und stellten allgemeine, aber auch sehr persönliche Fragen an die Menschen: Was steckt unter dem Turban? Wie fühlt es sich an, mit einem Turban auf der Straße herumzulaufen? Wie reagieren die Leute? Wie sieht es mit der Sexualität vor der Ehe aus? Dürfen die Gläubigen Andersgläubige heiraten?

Wie fühlt es sich an, wenn vor dem Betreten einer Synagoge hohe Sicherheitsprüfungen durchgeführt werden müssen? Haben Juden Angst in ihrer Stadt? Wo gibt es koschere Restaurants, und was machen Juden, wenn sie irgendwo eingeladen sind und es Essen gibt?

Begeistert waren alle von der Gastfreundschaft und Offenheit, mit der die Werkstatt überall empfangen wurde. Es wurden gegessen und gelacht, aber auch ernsthafte Themen besprochen.

In der Gruppe entstand eine sehr vertraute Atmosphäre, so dass auch persönliche Erlebnisse und Erfahrungen mit Erziehung, Tradition und Glaubensfragen ausgetauscht wurden.

Einige Besuche stehen noch aus: Moschee, Kirche, Buddhistischer Tempel. Parallel entsteht die Ausstellung zum Thema. Fotos wurden gesichtet und ausgewählt, erste Bilderrahmen gekauft. Es geht an die praktische Umsetzung.

Tolle Ideen für Aktionen sind entstanden, die wir gar nicht alle umsetzen können.

Weitere Bilder und Eindrücke gibt es hoffentlich bald in unseren Ausstellungen!

Ein großer Dank geht an das KIWI Projekt von Care e.V., ohne die unkomplizierte Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung könnte dieses Projekt nicht so stattfinden!

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Hier finden Sie Informationen zur Elternvertretung der Städtischen Gesamtschule Neukirchen-Vluyn

 

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